Ehrenamtliche retten Katzen – GAL & Bündnis 90/Die Grünen unterstützen Katzenhilfe

Seit Jahren bemüht sich der Verein „Katzenhilfe Rheine und Umgebung e. V“. durch Fangaktionen bei Landwirt:innen, in Gewerbegebieten oder Brachen mit anschließender tierärztlichen Versorgung sowie Kastration, Kennzeichnung und Registrierung, um den verwilderten oder streunenden Katzen-populationen Einhalt zu gebieten. Wenn möglich, werden die gefangenen Katzen über Pflegestellen dann in neue fürsorgliche Hände weitervermittelt.

Bis es allerdings zur Übergabe einer eingefangenen Katze kommt, bedarf es vorher viel Geduld, Arbeit und Leidenschaft. Denn die verwilderten oder ausgesetzten Katzen sind zum Teil krank, verwahrlost und sehr scheu. Bevor ein solches ein Tier in die Falle geht, muss man diese bereits Tage vorher immer wieder mit frischem Futter bestücken, häufig auch mit einer Wildkamera beobachten, um einen Überblick über die Anzahl der Katzen zu bekommen. Eine zu übersehen bedeutet, dass dort bei nächster Gelegenheit wieder ein Wurf mehr vorhanden ist und alles von vorne beginnt.  Fressen die Tiere dann erst einmal aus der Falle, wird sie scharf gestellt und idealerweise können die Katzen dann gesichert und versorgt werden.

Einen solchen Aktionstag durften Jonas Ewering und Dieter Libutzki als Vertreter der beiden Steinfurter Ratsfraktionen GAL und Bündnis 90/Die Grünen begleiten und sich selbst ein Bild von der ehrenamtlichen Arbeit unter der Regie von Heta Merker machen; angefangen mit dem Verteilen und Aufstellen der Fallen, ihrer Bestückung, dem Transport und der Absprache mit dem Tierarzt.

Es war ein spannender Tag, wenngleich die Arbeit noch lange nicht getan war, als sich die Teilnehmer:innen verabschiedeten. Für die beiden Lokalpolitiker ist klar, dass das Engagement der grünen Parteien für hilfsbedürftige Tiere in vielfältiger Weise weitergehen wird. Die auf Kreisebene erlassene „Katzenschutzverordnung“ ist ein wichtiger Schritt für den örtlichen Tierschutz.  Voraussichtlich wird jedoch noch genug Arbeit für die ehrenamtlichen „Katzenretter“ übrigbleiben.