Zur letzten Sitzung vor der Kommunalwahl kam der Steinfurter Klimabeirat am Mittwoch, den 11. Juni 2025, im Rathaus zusammen. Die abschließende Zusammenkunft stand unter keinem guten Stern: Außer der Protokollantin, die klarstellte, dass sie keine Aussagen für die Stadtverwaltung tätigen werde, nahm kein Vertreter der Verwaltung an dem Treffen teil.
Klimamanager Simon Möser hatte seine Teilnahme wegen eines parallel angesetzten Termins abgesagt. Der angekündigte technische Beigeordnete, Hans Schröder, ließ sich krankheitsbedingt durch die Protokollantin entschuldigen – eine inhaltlich aussagekräftige Vertretung wurde jedoch nicht entsandt. Dadurch fehlte dem Gremium die Möglichkeit zum fachlichen Austausch mit der Verwaltung.
So blieb es dem Vorsitzenden des Klimabeirats, Uli Ahlke, nichts anderes übrig, als die voraussichtlich letzte Sitzung dieser Legislaturperiode ohne konkrete Ergebnisse zu schließen und sich bei den ehrenamtlichen Mitgliedern für die engagierte Zusammenarbeit zu bedanken.
Als letztes Signal an die Stadtverwaltung verabschiedete der Beirat jedoch noch eine deutliche Empfehlung: Klimaschutz und insbesondere die Wärmewende müssen künftig ernster und mit deutlich mehr Tempo angegangen werden. Ahlkes Fazit zur bisherigen Zusammenarbeit fiel kritisch aus: „Die Stadtverwaltung bleibt beim Klimaschutz leider noch immer weit unter den Möglichkeiten. Da ist noch viel Luft nach oben.“
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