Max Kauermann und Sebastian Alfers mit BM-Kandidat Christian Franke sowie den FWS beim MLH
Es ist schon beeindruckend, was Volker Overesch und seinen Mitstreitern an der Wettringer Straße gelungen ist: vor mehr als zehn Jahren hat er mit der MLH Bürgerimmobilien eG das Martin-Luther-Haus sowie das Jugendhaus von der Evangelischen Kirchengemeinde erworben. Ein echter Kraftakt, der nur durch weitere, strategische Köpfe und 240 Mitglieder der Genossenschaft zu schultern war. Overesch und seinen Partnern war schon damals klar: nur so kann das Martin-Luther-Haus als Veranstaltungszentrum und als Ersatz einer fehlenden Stadthalle gesichert und gleichzeitig mit der ‚Villa Turnerbund‘ ein Zuhause für den Turnerbund im ehemaligen Jugendhaus geschaffen werden.
„Schon seit acht Jahren beherbergen wir KiTa-Gruppen im Anbau des Martin-Luther-Hauses. Wir wollen unseren Beitrag leisten, Probleme vor Ort zu lösen“, so Overesch, „wir hätten uns jedoch gewünscht, dass die Rahmenbedingungen für die betreuten Kinder von Beginn an umfänglicher und förderlicher ausgesehen hätten.“
Stadtentwicklung viel stärker in Quartieren zu denken – darin waren sich alle Gäste während ihres Besuches bei Volker Overesch einig: starke Netzwerke vor Ort bilden, um die bestehenden Herausforderungen zu benennen und herauszuarbeiten, wie diese bewältigt werden können. „Genau hierum muss es gehen und genau hier liegt der Schlüssel, um gute und tragfähige Lösungen für die Herausforderungen im Quartier zu finden“, so die übereinstimmende Auffassung. Dass bereits bestehende Genossenschaften als starke Partner bereitstehen, um gemeinsam mit der Stadt Losungsansätze zu erreichen, sei sehr ermutigend.
Gerade im Umfeld des Martin-Luther-Hauses sei vieles anzupacken – das liegt auf der Hand: Was ist im unmittelbaren Umfeld des Hauses möglich? Wie können Verkehrsströme gelenkt und Verkehrsteilnehmer geschützt werden? Wie kann eine gute Infrastruktur für Nutzer des ÖPNV und für Pkw-Fahrer am Knotenpunkt Tecklenburger/ Wettringer Straße geschaffen werden? Wodurch können Veranstaltungen im Martin-Luther-Haus abgesichert und eine wünschenswerte Lebensmittelnahversorgung ins Auge gefasst werden?
Für Bürgermeisterkandidat Christian Franke und seine Mitstreiter ist klar: hier ist einiges zu tun. Die Anwesenden machten deutlich, dass die Quartiersentwicklung rund um das Martin-Luther-Haus von besonderer Bedeutung in den kommenden Jahren ist: „Das werden wir gemeinsam mit den Menschen vor Ort und weiteren Beteiligten anpacken, um eine bestmögliche Lösung für das Quartier zu schaffen.“